Mit der richtigen Farbe zum Erfolg: Was Unternehmensfarben über dein Business verraten können

Populäre Unternehmen schaffen es häufig, dass sich ihre Logos ins Gedächtnis der Kunden einbrennen. Und zwar nicht nur das entsprechende Design, sondern auch die Farben, die dabei benutzt werden. Wer gerne online spielt, wird so vermutlich das Logo des Sunmaker Merkur Casinos mit der grafischen Sonne auf blauem Hintergrund sofort erkennen. Durch Farben erinnern wir uns nicht nur schneller an Unternehmen, sie wirken auch unterschiedlich auf uns. Wenn du selbst unternehmerisch tätig werden willst oder dich mit Psychologie oder Marketing auseinandersetzt, solltest du die gängigsten Bedeutungen von Farben und deren Wirkung auf uns kennen. 

Die enorme Wirkungskraft von Farbe

Tatsächlich ist die Wahl der richtigen Farbe für ein Unternehmen – vor allem für eines, das gerade am Markt durchstarten will – besonders wichtig. Sie kann den Wiedererkennungswert einer Marke anheben und sogar Kaufentscheidungen beeinflussen. Bevor man sich also einfach ans Reißbrett setzt und ein erstelltes Logo mit seinen Lieblingsfarben einkleidet, sollte man sich gründlich mit den jeweiligen Wirkungen von Farben auseinandersetzen und sich fragen, welchen Effekt man mit seiner Marke erzielen will. Wichtige Fragen wären beispielsweise, wie der Kunde sich fühlen soll, wenn er das Logo betrachtet oder welche Eigenschaften er mit der Marke assoziieren soll.

Das Thema “Farbpsychologie” ist ein breites Feld und viele Wissenschaftler untersuchen stets, welchen Effekt manche Unternehmensfarben bzw. Logos auf die Kunden haben. Interessant dabei ist, dass manche Farben vermehrt bei bestimmten Industrien auftauchen (z.B. Blau bei Banken, Versicherungen oder Tech-Unternehmen). Das hat damit zu tun, dass wir mit vielen Farben grundsätzliche Charakteristika verbinden – im Positiven, allerdings auch im Negativen. Werbetreibende müssen sich also im Klaren sein, dass Rot zwar Energie und Aktivität verspricht, aber gleichzeitig auch aggressiv und aufdringlich wirken kann. Welche Eigenschaften werden am häufigsten mit Farben verbunden, und wie kannst du das für dein Business-Logo nutzen?

So viele Farben – so viele Emotionen

Viele Marken, die uns täglich begegnen, nutzen Rot als ihre Unternehmensfarbe, wie Kellogg’s, Coca-Cola, H&M oder Netflix. Wir verbinden die Signalfarbe im Positiven häufig mit Leidenschaft, Aufregung, Energie und Kraft, weshalb Rot vor allem bei Angeboten im Verkauf genutzt wird. Doch Unternehmen dürfen nicht zu krass auf die Farbe setzen, da sie ebenso Trotz, Aggressivität und Gefahr transportieren kann. 

Genauso allgegenwärtig sind blaue Schriftzüge und Designs; denken wir zum Beispiel an facebook, Samsung oder Nivea. Blau gilt allgemeinhin als beruhigend und steht für Vernunft, Vertrauen und Verlässlichkeit. Diese Eigenschaften wünschen sich vor allem Autofirmen oder Versicherungen im Kopf ihrer Kunden. Doch Blau kann im ungünstigen Zusammenhang auch kühl und distanziert wirken – Unternehmen müssen also gut aufpassen, dass ihr Logo auch mit den gewünschten Attributen konnotiert wird. 

Ein frisches Grün im Design steht häufig für Frische, Authentizität, Gesundheit und Hoffnung. Vor allem in der Bio-Branche ist die Farbe beliebt; deshalb verbinden wir damit auch oft Nachhaltigkeit und Verbundenheit zur Natur. Grün ist eine angenehme Farbe fürs Auge, und nur selten assoziieren wir damit negative Eigenschaften wie Langeweile oder Schwäche. 

Weiß ist eine weitere Farbe, die bei geschickter Anwendung ganz gewisse Eigenschaften transportiert, beispielsweise Klarheit, Makellosigkeit und einen bestimmten Wert – Marken wie Apple, Sony oder Tesla stehen dafür. Doch die Grenze zu einem langweiligen Design ist fließend, wenn man nicht auf einen modernen und eleganten Look achtet. Dann kann Weiß recht unbedeutend wirken und zudem inhaltslos und steril erscheinen.